Am Samstag findet das erste von mindestens zwei Finalspielen zwischen Köln und Augsburg statt. Aufgrund der besseren Platzierung in der abgelaufenen Saison startet die Serie in Augsburg. Ein Vorteil für die Bayern aus Augsburg? Wenn man dem Trainer der Augsburger glauben kann, dann schon. "Ich denke, dass wir zum ersten Mal diese Saison mit einem Sieg in die Serie starten. 5:4!“ So Kastenmeier auf die Frage wie das Spiel Samstag ausgehen wird.
Wenn man sich die Statistiken der letzten 4 Saisons mal anschaut, sollten die Rheinos allerdings die klaren Favoriten sein. In 8 Liga Spielen haben die Kölner 4 gewonnen. Ein Spiel ging unentschieden aus und drei Spiele hat der TVA für sich entscheiden können. Wobei den Augsburgern im wohl wichtigsten Spiel der letzten Jahre, dem Pokalfinale 2009, ein doch recht klarer Sieg (8:4) gelang. Der Augsburger Coach äußerte sich skeptisch gegen über diesem 4 Jahres Vergleich. „Ich bin mir nicht sicher, ob man die Ergebnisse der letzten 4 Jahre heranziehen soll. Unsere Mannschaft hatte vor 4 Jahren ein ganz anderes Gesicht. Also sehe ich darin keinen Vorteil für Köln. Im Gegenteil sprechen die Ergebnisse der jüngsten Vergleiche ebenso wie das Heimrecht für uns. Ein kleiner Vorteil auf Kölner Seite ist sicherlich, dass sie es gewöhnt sind ein Finale zu spielen und so mit etwas mehr Erfahrung auf ihrer Seite haben. Insgesamt rechne ich mit einer engen Serie in der Kleinigkeiten den Ausschlag über Sieg oder Niederlage geben werden.“
Den Augsburgern fehlt allerdings Ferdinand Sponagl der mit einem gebrochenen Arm noch ein paar Wochen ausfallen wird. Was sicherlich ein großer Verlust ist, denn der recht solide und unauffällige spielende Sponagl, hat in der abgelaufen den Saison als einer von zwei Spielern alle Saisonspiele für den TVA absolvieren können. Aber auch der Einsatz von Tom Markovic, ist aufgrund einer Schulterverletzung fraglich.
Bei den Kölnern hingegen ist Meik Kemmerling nach langem Auslandsaufendhalt wieder mit on Board. Der ehemalige Nationalspieler ist immer für ein Tor gut, und somit ein Spieler der auch mal ein Spiel entscheiden kann. Aber auch Tobias Adam ist seit Beginn der PlayOff´s wieder mit dabei. „Die beiden Spieler sind für unser Spiel sehr wichtig, wie alle anderen Spieler des Teams. Wir spielen seit Jahren zusammen und die Spieler sind auch privat sehr gut befreundet. Tobi verstärkt unser Team in allen Bereichen.„ So Möppi Merkel, Kapitän der Kölner Mannschaft über die beiden.
Wichtig und wohl auch Spielentscheidend wird es für beide Teams sein, die Sniper der jeweiligen Gegner nicht ins Spiel kommen zulassen. Thomas Kastenmeier auf die Frage wie man sich auf Spieler wie K. Eßer und den Weisheit Brüdern einstellen kann: „Meine Mannschaft weiß um die Stärke dieser Spieler und es wird sicherlich auch entscheidend sein wie gut wir sie in den Griff bekommen. Wir haben aber schon öfter gezeigt, dass wir das können. Wir sollten dabei nicht vergessen, dass auch die Mannschaftskollegen der Drei Hockey spielen können.“
Hans H. Merkel äußerte sich wie folgt über Lukas Fettinger. „Der TVA besteht aus sehr vielen guten Spielern die bis zum Ende kämpfen und nie ein Spiel verloren geben. Er ist ein besonderer Spieler, aber ohne seine Teamkollegen könnte er nicht seine Stärken ausspielen.„
Ein anderer und immer sehr wichtiger Punkt ist die Leistung der Torhüter in den Finalspielen. Bei den Kölnern ist Paul Bankewitz die unumstrittene Nummer eins. Die Augsburger hingegen haben mit Andreas Fuchs und Patrick Schenck gleich zwei gleich starke Goalies zwischen den Pfosten stehen. Wer hier die klare Nummer eins ist, kann man nicht sagen. Andreas Fuchs startete in die PlayOff´s da sein Goalie Kollege Schenck drei Monate im Ausland verweilte. Allerdings stellte Thomas Kastenmeier diesen direkt nach seiner Rückkehr nach Deutschland ins Tor. Wer nun Samstag spielen wird, steht noch nicht fest. Kastenmeier: "Zunächst ist es natürlich immer ein Vorteil zwei annähernd gleich starke Torhüter zu haben. Ich hoffe, dass sich die Beiden im Laufe der Finalspiele gegenseitig noch etwas pushen und dann immer derjenige für den ich mich entscheide in guter Form ist. Wer im Moment die Nase vorne hat kann ich noch nicht sagen. Die Entscheidung treffe ich immer nach dem Abschlusstraining."
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